Ich besuchte die Expo zum Halbzeitfest am 16.08.2000. Dieses wurde mit dem Tag der Trommeln begangen. An jeder Ecke standen verschiedenste Bands und trommelten und tanzten was das Zeug hielt. Nicht nur Portugiesen, Chinesen, oder Afrikaner beteiligten sich, auch unsere Bundeswehr zum Beispiel war vertreten.
Abends gab es in der Beat-Box noch eine Veranstaltung nahmens "Drums of the World", ein richtig gutes Konzert, zu dem ca. Hundert Mitwirkende die Bühne bevölkerten und mit ihren unterschiedlichen Trommeln die Halle zum Brodeln und Mittanzen animierten.
Im Anschluß gab es dann noch Flambee auf dem EXPO-See, ebenfalls eine ganz interessante Angelegenheit.
Natürlich herrschte Ferienzeit und gutes Wetter, aber die Pavillions sind an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt.
Kulinarisch zu empfehlen ist nach meiner Meinung vor allem der ungarische Küchenchef. Der Service ist sehr flink und höflich und auch das Essen läßt nicht lange auf sich warten. Es ist zwar nicht unbedingt günstig, aber die Bratwürste an den Kiosken sind im Vergleich auch nicht wirklich ihr Geld wert.
Falls ihr noch hinwollt, bitte beachten: Irren ist menschlich, das bedeutet, dort wo die meisten Menschen anstehen, muß es nicht immer auch am Besten sein. Aber wehnigstens die Geduld in der Warteschlange haben die Altbundesbürger bei uns Zonis gelernt. Zwei bis drei Wartestunden vor dem Planet M oder anderthalb vor dem Cyclebowl sind stark übertrieben, für daß, was dann geboten wird.
Lieber sollte man sich den Gästen aus Latein und Südamerika widmen, dort herrscht den ganzen Tag Stimmung und die Cocktails sind auch lecker. Besonders toll ist es, wenn diese Leutchen auch noch zum Tanz aufspielen. Ich hatte das Glück eine kubanische Salza-Band mitzuerleben, fantastisch. Besonders als auch noch einige von Fidels hübschen Töchtern über die Bühne fegten. Irgendwie haben die in ihrem Popos einige Muskeln mehr, als normale Mitteleuropäerinnen.
Allerdings muß man auch eingestehen, das sie aus einem armen Land zu uns gekommen sind: ihre Kleidungsstücke waren nämlich sehr kurz und knapp, damit der Stoff für alle reichte. Hätte ihre Regierung ihnen nicht vor dem Verlassen des Landes die Pässe abgenommen, glaube ich hätte ich zwei bis drei von ihnen geheiratet.
Anzumerken ist, daß es auf der EXPO am Schönsten ist, wenn der größte Teil der Eintrittzahler verschwunden ist. Also erst nach 24.00 Uhr. Die Schar der internationalen Teilnehmer versteht es nämlich richtig zu feiern und es ist die ganze Nacht was los.
Zu empfehlen ist z.B. auch die brasilianischen Cocktailbar, wo sich zeigte das auch deutsche Frauen nett anzuschauen und tanzbegabt sein können. Allerdings stellte eine der schokobraunen Schönheiten die anderen etwas ins Abseits: Wir Deutschen mögen ja so ziemlich alles nach- oder besserbauen können als andere Völker, aber das mit den Frauenhintern müßen wir noch etwas üben !!!!
Da hilft auch keine Werbe-Verona !