Das Gasthaus " Zur guten Quelle "

Tradition seit vielen Jahrzehnten

Das Gasthaus "Zur guten Quelle" besitzt eine lange und traditionsreiche Geschichte. Im Jahre 1928, am 17. März, kaufte Herrmann Waldschläger die Gaststätte von der Familie Brockelmann, die sie ebenfalls schon über eine längere Zeit betrieb.
Zusammen mit seiner Frau Alwine und unter Mithilfe der ganzen Familie erlangten sie den Ruf hart arbeitender und ehrlicher Geschäftsleute.

Gasthaus anno 1956

Zum damaligen Zeitpunkt gehörte noch eine größere Büttnerstelle mit Viehwirtschaft zum Betrieb, so daß oftmals noch nach der schweren Arbeit auf dem Feld oder im Stall ein arbeitsreicher Tag hinter dem Tresen dazukam.
In der Zeit des 2.Weltkrieges und in der darauffolgenden Zeit der Gefangenschaft von Herrmann Waldschläger führte seine Frau das Geschäft bis 1947 alleine weiter. Sie hatte den Ruf einer ausgezeichneten Köchin und einer sehr resoluten Frau.


Herrmann und Alwine mit Kindern
Auf dem Saal der Gaststätte fanden schon immer Tanzabende und Vereinsfeiern statt.
Unterstützung erhielt sie durch ihre Kinder den Sohn Günther, sowie die Töchter Anneliese und Grete.

Diese war es auch, die nach anfänglichen Ausflügen in die Bankenwelt und der Arbeit beim Gärtner mehr und mehr die Arbeit in der Gaststätte übernahm.
Im Jahre 1962 heiratete sie Rüdiger Kerber und bekam mit ihm einen Sohn Gunther und eine Tochter Gudrun.
Grete Kerber

Rüdiger Kerber


Mit der Geburt des dritten Kindes, des Sohnes Siegfried, gab Rüdiger Kerber seinen bisherigen Beruf beim Melorationsbau auf und führte seit dem 01. April 1972 mit seiner Ehefrau die Gaststätte.



Mit der Wende wuchsen die Schwierigkeiten, nicht nur, aber auch gerade im Gaststättengewerbe. Es galt eine Entscheidung zur weiteren Entwicklung zu treffen. Nach Beendigung des Abiturs im Jahre 1990 stellte sich der jüngste Sohn dieser Aufgabe und übernahm mehr und mehr Verantwortung. Neben der Hilfe im Geschäft wurde die Wohnung renoviert und umgebaut. Im Jahre 1991 wurde dann endgültig das Gewerbe auf Siegfried Kerber umgemeldet und seitdem leitet er die Geschicke des Gasthauses.
Grete Kerber blieb zunächst noch als guter Geist des Hauses und hervorragende Köchin im Betrieb.
Vor der Wende waren leider wichtige Erneuerungsmaßnahmen nicht möglich gewesen oder nicht durchgeführt worden, so begannen nun langsam die fälligen Umbaumaßnahmen.
Im Jahre 1992 wurde zunächst das schon etwas löcherige Dach neugedeckt. Im Jahre 1993 erfolgte die Renovierung des Saales im Obergeschoß des Hauses. Hier wurden kommplett neue Decken gezogen, die Wände wurden mit Panneelen versehen und auf dem Fußboden wurde Parkett verlegt.



Umbau im Jahre 1995

1995 entstand der neue Anbau. Er enthält einen Treppenaufgang zum Saal und endlich die neuen Toiletten für die Gaststube und den Saal. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit eine moderne Gasheizung integriert und die Küche wurde neu gestaltet.


Zunächst mußten die alten Gerätschaften und Möbel verschwinden. Anschließend wurden die Wände neu gefliest und eine moderne Edelstahl-Kücheneinrichtung wurde installiert. Nun konnten im Gasthaus wieder regelmäßig Feiern und Feste stattfinden.

Im Jahre 1998 hatte der Tresen in der Gaststube ausgedient. Entstanden bereits bei Herrmann Waldschläger hatte er mehrere Jahrzehnte gute Dienste geleistet und für kalten Schnaps gesorgt.



Nun entstand nach eigenen Ideen und mit Hilfe aus der Familie ein rustikaler Tresen aus Eichenfachwerk, mit einer robusten Eichenbohle als Barbrett, einer Überdachung aus Dachpfannen und neuesten Geräten für die Kühlung und Pflege der Getränke. Der Tresen am Tag nach der Einweihung

Das gekühlte Bier kommt aber nach wie vor aus dem hauseigenen Feldstein-Keller. Das Rückbuffet wurde neu verkleidet und in seinem Farbton dem restlichen Tresen angeglichen.
Nun waren die nötigsten Veränderungen vorgenommen und die Arbeit und die Rückzahlung der Kredite konnte weiter vorangehen.